Trauriges Hundeleben in Kroatien

Medo, eine traurige Geschichte Der Lebenskampf von Medo!

Medo heißt"kleines Bärchen", 1,5 Jahre alt, doch so liebevoll wie sein Name klingt, war sein Leben bisher nicht. Drei Tage lag er angefahren im Straßengraben. Am Anfang winselte und jaulte er um sein Leben und bat auf seine Art um Hilfe. Dann voller Schmerzen am ganzen Körper, die Seele und sein kleines Herz voller Angst, verstummte er und blieb so tagelang liegen, wie ihn der Aufprall des Autos ihn in den Straßengraben befördert hatte. Viele Schritte hörte er an sich vorbei gehen, seine traurigen Augen wurden immer müder, die Sonne, der starke Durst und die Schmerzen waren kaum noch auszuhalten. Dann blieb ein Mann stehen, schaute ihn an, die Blicke trafen sich, Medos Herz war voller Hoffnung. Wie gerne wäre er aufgestanden und hilfesuchend zu dem Mann gerobbt der ihn anschaute. Doch Medos Schmerzen ließen keine Bewegung zu. Bitte komm zu mir, hilf mir, schrie seine kleine Seele. Mit aller Kraft hob Medo seinen Kopf, ich lebe, hilf mir. Der Mann sah die Bewegung, drehte den Kopf zur Seite und ging weiter. Medos Kopf sank erschöpft wieder auf den Boden. Es kam die Nacht und der Regen, am nächsten Tag wieder die heiße Sonne, viele Schritte, keine Hilfe. Am dritten Tag kam der Mann wieder, schaute Medo in die Augen, sah das er noch lebte und ging weiter. Nach einiger Zeit kam er wieder mit einem Eimer voller Wasser und schüttete das ganze Wasser über Medos wehrlosen Körper und ging davon. Was in diesem Menschen vorging, wir wissen es nicht, aber er rief dann die Tierschützer in Spas an und beschrieb ihnen wo sie Medo finden konnten. Die Tierschützerin Natalija setzte sich sofort ins Auto und fuhr los und fand Medo auf den Rücken liegend, naß, frierend und voller Angst in den Augen. Sie nahm ihn in den Arm, er gab keinen Laut von sich, wußte er denn was jetzt passieren würde? War es was gutes? Beim Tierarzt angekommen, untersuchte der Tierarzt Medo.  Medo konnte nicht stehen, er hatte kein Gefühl in den Beinen, alles war schlaff, der Aufprall hinterließ starke Ausfälle. Der diensthabende Tierarzt meinte, der hat keine Chance, den schläfern wir jetzt gleich ein. Mit Tränen in den Augen konnte es Natalja nicht glauben.  Medo hatte drei Tage so sehr um sein Leben gekämpft, so viel ausgehalten und jetzt sollte er ohne Chancen eingeschläfert werden.Der Tierarzt sagte, er würde in hier nicht behalten. Nach heftiger Diskussion und erzwungener Infusion und Schmerzmittelgaben, nahm Natalija Medo zu sich nach Hause. Er war ein Kämpfer, dass wußte sie und er sollte seine Zeit und Pflege bekommen. Jetzt nach viel Liebe und Pflege, medizinischer kompetenter Behandlung ist Medo wieder aufgeblüht, liebt und lebtsein neu erworbenes Leben sehr. Mit den Hunden von Natalija läuft und spielt er im Garten und wenn er richtig Gas gibt, sieht man kaum das er die linke Vorder und Hinterpfote abgeschwächt belastet. Nur wer von seiner Behinderung weiß, bemerkt sie auch. Schmerzen hat er keine sagt der Tierarzt und ist gemeinsam mit Natalja stolz auf ihren kleinen Lebenskünstler. Er ist ein  liebevoller, verschmuster und anhänglicher, trotz alledem menschenlieber Hund geblieben. Medo liebt es von Besuchern gestreichelt zu werden und kann davon eigentlich nie genug bekommen. Jetzt sucht Medo ein neues liebevolles Zuhause bei Menschen die ihm Glück und Liebe geben und dafür von ihm grenzenlose Liebe erhalten. Hier in Kroatien hat Medo mit seiner Behinderung leider keine Vermittlungschancen. Medo wird seinen neuen Menschen grenzenlos dankbar sein- wer könnte daran zweifeln? 

Medo ist noch in Kroatien und kann nach Deutschland geholt werden, sobald sich die richtigen Menschen für ihn gefunden haben.

Bei Interesse oder mehr Info: Hier ein Hinweis:-) Medo hat ernsthafte Interessenten und wird dort hoffentlich ca. Ende Oktober einziehen dürfen. Aber zuerst einmal muss er mit dem nächsten Transport mit nach Deutschland geholt werden. Vielen Dank alle den netten Leuten die Anteil an Medos Schicksal genommen haben.

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