Berti

Berti, ca. 2005 geboren, ist vielleicht ein graugetigerter Britisch-Kurzhaar-Kater oder ein Mix davon. Er kam unkastriert zu uns (wer weiß, für wieviel "ungewollten" Nachwuchs er gesorgt hat ...), was aber schon nachgeholt wurde. Auch deshalb ist er jedenfalls eine wirklich stattliche, eindrucksvolle Katerpersönlichkeit. Er weiß recht genau, was er will (Futter gehört unverkennbar dazu ) und andere Katzen wird er wahrscheinlich nicht ohne Weiteres aktzeptieren - bisher konnten wir das wegen seiner Kastration noch nicht testen. Zum Menschen ist er derzeit jedenfalls lieb, auch wenn er auf den Fotos grummelig guckt, und mag auch schmusen.

NEU: 19.02.2011 - Folgendes stellte sich nun heraus, wo Berti aus seiner Quarantänebox entlassen ist: Er ist nicht so ganz "ohne" und nur für katzenerfahrene Halter geeignet! Wie schon beschrieben ist er eigentlich ganz verschmust und kuschelig und lässt z.B. auch medinzinische Behandlungen ganz gut über sich ergehen. Auch auf den Arm kann man ihn nehmen (siehe unteres "Beweisfoto"). ABER: Es ist bei uns schon vorgekommen, dass er ganz plötzlich seine "5 Minuten" hat, sich einfach umdreht und zupackt. Ob er dann einfach nur keine Lust mehr zum Kuscheln hatte oder plötzlich wegen irgendeiner komischen Bewegung Angst bekommen hat, ist nicht zu sagen. Mit Sicherheit ist er nämlich schon geschlagen worden, besonders wohl mit Stöcken, Besen o.ä. Benutzt man letzeres zum Kehren, wird Berti nämlich fast panisch ... wer weiß, was der arme Kerl erlebt hat.

Die neuen Halter müssen also damit zu recht kommen - vielleicht legt es sich auch in einem sicheren Umfeld ohne andere Katzen, die ihn verrückt machen, aber sicher kann man nicht sein. Am Besten wäre ein Platz bei "Katzenflüsterern" ;-) und Leuten, die es schätzen, wenn ihr Kater seinen eigenen Willen hat.

Selbstverständlich sollte es im neuen Zuhause keine Kinder geben!

NEU: 19.03.2011 - Wenn man Berti kennt, sieht man ihm an, wenn er auf Konfrontation gehen will und kann früh genug Abstand nehmen. Insgesamt ist der Kater sehr aufdringlich und menschenbezogen, was es noch schwieriger macht mit ihm umzugehen, weil er sich ja beim Schmusen irgendwann umdreht und nach einem langt. Wir vermuten jetzt, dass das so etwas wie Trennungsangst ist, denn er langt hauptsächlich dann nach einem, wenn man Anstalten macht mit Kuscheln aufzuhören und wegzugehen. Das würde bedeuten, dass sich in einem eigenen liebevollen Zuhause, in dem man auf ihm eingeht, ihm Sicherheit vermittelt und er merkt, dass er nie wieder sitzen gelassen wird, die Probleme mit der Zeit bessern werden.