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Artikel im Göttinger Tageblatt

Liebe Tierfreunde,

seit vielen Jahren fährt das Göttinger Tageblatt eine Schmutzkampagne gegen das Göttinger Tierheim, seinen Mitarbeitern:Innen und den Vorstand.

Anlässlich des am Donnerstag, den 05.05.2022 groß aufgemachten, böswilligen Artikels, der vor Unwahrheiten nur so strotzt und unter der reißerischen Überschrift: „Die Tiere müssen in ihrem eigenen Kot schlafen“ sehen wir uns genötigt, darauf wie folgt zu reagieren:

Das Tierheim war und ist nicht geschlossen. Es war und ist lediglich der Pandemie geschuldet, dass Vermittlungen nur auf vorherige Absprache stattfanden- und finden. Um den täglichen Betrieb aufrecht zu erhalten, hat der Schutz unserer Mitarbeiter oberste Priorität.

Das bei Google Einträge bzw. Bewertungen nicht mehr auftauchen, können wir nicht nachvollziehen. Wir haben weder die Möglichkeit noch die Macht, Einträge zu löschen. Abgesehen davon, sind diese für uns auch nicht interessant.

Das GT bietet einem Jonas Gräf die Bühne sich sehr abwertend über das Tierheim zu äußern. Da ist von „ekelhaft“ die Rede und „Tiere müssen in ihrem eigenen Kot schlafen“. Woher nimmt er seine Erkenntnisse? Tagsüber sind die Heimtiere draußen, nachts schlafen sie in sauberen, mit Körbchen, Decken und Heizung ausgestatteten Boxen. Ekelhaft sind hier nur seine durch nichts zu belegenden und völlig haltlosen Unterstellungen. Auch sind unsere Tiere nicht psychisch krank, nur weil sie sich mal am Zaun reiben. Altes Laub, das vom Wind in die Außenzwinger gedrückt wurde, soll als Hundekot herhalten. Und wären Behörden nicht längst eingeschritten, wenn sich solche Vorwürfe bestätigen würden? Auch wurde auf Grund der baulichen Mängel im Hundetrakt der Bestand der Hunde von uns schon vor längerer Zeit begrenzt. Sein Ausbruch erklärt sich wohl in der Tatsache, dass er von uns keinen Hund vermittelt bekam. Dafür hatten wir verschiedene Gründe und werden durch seine Fäkaliensprache auch bestätigt. Auch brauchen Gestalten wie er uns nicht auf unsere Pflichten hinweisen. Unsere Entscheidung ihm keinen Hund zu vermitteln, war absolut richtig.

Seit 1963 betreibt der TV das Tierheim Auf der Hufe und hat in dieser Zeit tausenden Tieren Aufnahme und Versorgung sowie Vermittlung geboten. Fundtiere und beschlagnahmte Tiere werden aufgenommen und versorgt. Insofern besteht ständiger Kontakt zum Veterinäramt und zum Ordnungsamt. Vonseiten des Vet.-Amtes, das zuständig ist, gab es in den ganzen Jahren keinerlei Beanstandungen, auch jetzt nicht. Schließlich sind wir alle Tierfreunde und Tierliebhaber, haben privat Tiere und wollen nur das Beste für sie.

Auf die baulichen Mängel, die durchaus vorhanden sind, haben wir keinen Einfluss, da die Gebäude im Besitz der Stadt Göttingen sind. Fälschlicherweise behauptet das GT, die Gebäude befinden sich im Besitz des TV. Jetzt müssen wir für die Versäumnisse der Stadt den Kopf hinhalten.
 

Das Göttinger Tageblatt fährt seit vielen Jahren eine Kampagne gegen das Tierheim mit negativen Berichten in schöner Regelmäßigkeit. Buchstäblich jeder kann sich dort abschätzend äußern und seinen Müll über das Tierheim ausschütten. Hinzugefügt werden dann unrecherchierte Berichte, Halbwahrheiten und Unwahrheiten. Hauptsache reißerisch und gg. das Tierheim. Leidtragende sind hauptsächlich unsere Heimtiere, da Vermittlungen und Spenden zurückgehen. Was die Mitarbeiter des GT gegen unsere Heimtiere haben, erschließt sich uns nicht.

Der TV wird sich nicht an Heimtierfeindlichen Artikeln mit einer Stellungnahme beteiligen, jetzt nicht und zukünftig auch nicht. Wir werden uns nicht mit Journalisten einer Zeitung an einen Tisch setzen, deren offenbar einziges Bestreben darin liegt das Tierheim in Verruf zu bringen, denen die Heimtiere völlig egal sind und die die Arbeit von Mitarbeiter:Innen, Heimleitung, Vorstand und Ehrenamtlichen diffamieren.

Mittlerweile schleicht der “seriöse“ GT-Hinweisgeber, Jonas Gräf, ums Tierheim, macht Fotos und belästigt die Mitarbeiter:Innen, so dass diese die Polizei riefen. Es wurde ihm ein 24-stündiges Aufenthaltsverbot rund ums Tierheim ausgesprochen.

Anfeindungen und Beschimpfungen von Mitarbeiter:Innen sind nun an der Tagesordnung. Aus Angst wollen die Mitarbeiter:Innen unsere Hunde nur noch zu zweit ausführen. Es ist nun Aufgabe des Vorstands seine Angestellten zu schützen.

Es ist abscheulich, dass sich Menschen zu Äußerungen hinreißen lassen, die jeder Grundlage entbehren. Schlimmer ist aber noch wenn solche Hasstiraden von Zeitungen abgedruckt werden. Ein derart vernichtender Beitrag gegen ein Tierheim ist beispiellos. Die Tierfreunde sollen durch solche Beiträge regelrecht aufgehetzt werden. Wie die Mitarbeiter:Innen des Tierheims, die sich täglich um das Wohl der Heimtiere kümmern, ihre Familien und Kinder damit umgehen müssen, ist den Schreibern völlig egal. Dennoch werden wir uns so wie immer konsequent und liebevoll um unsere Schützlinge kümmern. Denn nur die sind uns wirklich wichtig. Danke GT.

Es ist gut zu erfahren, dass sich viele Tierfreunde nicht von solchen Artikeln leiten lassen, sich mit uns solidarisieren und uns weiterhin unterstützen.
Tierheim Göttingen Vorstand, Mitarbeiter:Innen und Ehrenamtliche.

Still zu sein ist eine weise Entscheidung !
Oftmals verletzen uns Menschen so sehr, dass wir ihnen das sagen wollen, was sie verdienen, aber das sind sie nicht wert.

Jeder hat seine eigene Sicht auf die Dinge.

Die Zeit wird alles richten